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Das Risiko für eine Verschiebung der Zähne und eine Verformung des Gaumens ist laut einer aktuellen Studie bei NUK Schnullern am geringsten.
Beruhigungssauger sind bei Kindern und Eltern beliebt, können neben vielen Vorteilen jedoch auch negative Auswirkungen haben. Die Anwendung kann situationsgebunden sinnvoll sein, die ausgiebige Nutzung aber möglicherweise zu verschiedenen Zahnfehlstellungen sowie zu Sprechstörungen führen. Um dauerhaften Zahnfehlstellungen entgegenzuwirken, ist die richtige Form des Beruhigungssaugers entscheidend. Zu diesem Fazit kommen eine aktuelle Studie der Universität Minho, Portugal, und die teilnehmenden Experten aus dem Bereich der Logopädie, Kinderzahnheilkunde, Pädiatrie, Kieferorthopädie und der Hebammentätigkeit in einer interdisziplinären Diskussionsrunde.
Im Rahmen eines Experten-Roundtable mit dem Titel „Beruhigungssauger – aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Implikationen für die Praxis“ am 2. Mai 2022 präsentierten Prof. Dr. João Miguel Nóbrega und Prof. Dr. Ana Norton aus Portugal aktuelle Ergebnisse ihrer Untersuchung zu Auswirkungen verschiedener Saugerformen auf Zahnfehlstellung und Oberkieferentwicklung. Dafür entwickelten und evaluierten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Portugal ein komplexes Computermodell des Gaumens eines sechs Monate alten Kindes und untersuchten mithilfe des Modells verschiedene Saugerformen. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass das Risiko für eine Verschiebung der Zähne und Verformung des Gaumens entsprechend der vorliegenden computersimulierten Berechnungsmethode beim NUK Standard- oder Genius-Sauger am geringsten war.
Vier Schnullerformen im wissenschaftlichen Vergleich
Das Studiendesign im Überblick
Im ersten Schritt wurde eine computergestützte Methode evaluiert, die den Gaumen eines 6 Monate alten Säuglings simuliert und dabei verschiedene Mundgewebe, sich entwickelnde Zähneund die Zunge berücksichtigt. Dann wurden verschiedene Beruhigungssaugermodelle hinzugefügt.
Das Computermodel imitiert den oralen Saugzyklus und bildet gleichzeitig die Auswirkungen eines non-nutritiven Sogs auf das orofaziale System nach. Dafür werden die Druck- und Krafteinwirkung auf den Gaumen und die Zähne (vordere und laterale Schneidezähne, Backenzähne) gemessen.
So kann diese computersimulierte Methode genaue Vorhersagen über den Einfluss eines Beruhigungssaugers auf Zahnfehlstellungen und Oberkieferentwicklung treffen.
Im zweiten Schritt wurden die NUK Form (Standard und Genius) sowie andere gängige Saugerformen mittels dieser evaluierten computersimulierten Methode auf deren Auswirkungen auf eine Zahnverschiebung und Verformung des Gaumens untersucht.
Die getesten Schnullerformen im Überblick
Getestete Schnullerform 1
Getestete Schnullerform 2
Getestete Schnullerform 3
Getestete NUK Schnullerform
Druck des Schnullers auf den Gaumen durch Bewegung der Zunge
Weniger Zahnfehlstellungen mit orthodontischen Beruhigungssaugern
Des Weiteren wurden im Rahmen des Experten-Roundtable Fragen zu den verschiedenen Saugerformen, zur Rolle von Beruhigungssaugern im Hinblick auf die Kiefer-, Zahn- und Sprachentwicklung und zur Anwendungsdauer sowie -häufigkeit von Beruhigsungssaugern diskutiert. Für eine normale Kieferentwicklung seien die richtige Form mit dünnem Saugerhals und die Weichheit des Materials entscheidend, so die Experten und Expertinnen. Zudem betonen sie die Bedeutung des vernünftigen und verantwortungsbewussten Umgangs mit dem Beruhigungssauger. Der Beruhigungssauger sollte daher nur situationsgebunden eingesetzt werden. Darüber hinaus waren die Teilnehmer der Diskussionsrunde übereinstimmend der Meinung, dass die Studie aus Portugal eine gute Argumentationsgrundlage dahingehend bietet, dass der richtige orthodontische Schnuller mit dünnem Saugerhals das Risiko für die Entwicklung von Zahnfehlstellungen im Vergleich zu anderen Schnullern verringern kann.