Damals war es ein echtes Wunder: Am 16. April 1982 kam in Erlangen – dank künstlicher Befruchtung – Deutschlands erstes „Retortenbaby“ auf die Welt. Jetzt konnten nichterfüllte Kinderwünsche verwirklicht werden. Und während zum ersten Mal seit den 1960er Jahren die Geburtenzahlen wieder stiegen, sorgte Vater Staat dafür, dass das Elternwerden leichter fiel. Mit dem Erziehungsurlaub, der früher Mutterschaftsurlaub oder Babyjahr hieß, konnte die junge Mutter nach einem Jahr wieder in ihren Job zurückzukehren.
Auch für Babys gab es tolle Neuerungen: Noch stärker als in den Jahrzehnten davor war das Ziel, Babys und Müttern den Alltag zu erleichtern. Die ersten Babyphones kamen auf den Markt, und zusammen mit verbesserten Kindersitzen wurde insgesamt die Sicherheit für Kinder erhöht.
Unter dem Motto „Ein Stück Mutterliebe“ legte sich auch NUK noch mehr für Babys und Eltern ins Zeug: Als Pionier für natürliche und babygerechte Produkte übertrug NUK seine Erfahrungen auf andere Lebensbereiche. Stillen wurde – wie noch heute – empfohlen, Stilleinlagen und elektrische Milchpumpen machten die natürliche Ernährung für Mütter und auch Babys leichter. NUK entwickelte auch andere Produkte, die dringend gebraucht wurden: Babyzahnbürsten, Beißringe, die das Zahnen linderten und spezielle Töpfchen. Gemeinsam mit Experten entwickelt, wird 1985 der Vaporisator zur praktischen Dampfdesinfektion eingeführt. NUK wuchs auch in einen ganz neuen Produktbereich hinein: „Silicon Valley“ boomte in den USA und der neue Superstoff Silikon fand seinen Weg zu NUK. Er sorgte für eine Schnullerevolution: Jetzt gab es den Silikonschnuller und damit eine Alternative zum Latexschnuller.
Nicht nur die Mode wurde quietschbunt, Autos farbenfroh und Accessoires poppig, auch NUK tauchte seine Produkte in neue Farben. Dank neuer Drucktechnologien konnten jetzt viele Produkte in bunten Designs hergestellt werden. So lag NUK – wieder einmal – absolut im Trend.