Endlich darf dein Kind probieren, was es vermutlich längst mit größter Neugier beobachtet: die Familienkost
Ab dem 10. Monat können die meisten Kinder sitzen, haben mehr oder weniger Zähnchen und greifen nach allem, was in Reichweite ist – natürlich auch nach Essbarem. So entwächst auch dein Liebling allmählich dem Säuglings- und Breialter und kann nach und nach festere Kost ausprobieren. Jetzt beginnt der Übergang zur Familienkost. Das heißt, es reicht, das Essen nur noch zu zerdrücken oder in kleine Stücke zu schneiden; der Pürierstab kann im Schrank bleiben.
Zum Frühstück kann dein Kind nun auch eine Brot-Milch-Mahlzeit bekommen. Bestreiche dazu feines Vollkornbrot ohne Rinde mit Butter und schneide es in mundgerechte Stückchen, so dass dein Kind selbst danach greifen kann.
Obst- oder Gemüsestückchen zum Brot oder als Zwischenmahlzeit am Vor- oder Nachmittag verbessern die Vitaminversorgung und werden von allen Kleinkindern gern genascht. Geeignet sind zunächst weiche Obstsorten wie Banane, weiche Birne oder Nektarinen sowie Salatgurke, später auch rohes Knabbergemüse wie Möhren oder Kohlrabistückchen.
Ein wichtiger Hinweis: Obst- und Gemüsestückchen sind nicht nur in ernährungsphysiologischer Hinsicht gut für dein Kind. Sie fördern auch die Entwicklung der Mundmuskulatur und die Sprachentwicklung. Unterstütze nicht zuletzt deshalb den Wunsch deines Kindes zu essen wie die Großen – auch wenn anfangs nicht alles im Mund ankommt.